Zählwaagen für Massenteile
Inventur leicht gemacht: mit Zählwaagen effizient und präzise zählen
Die Inventur ist ein essenzieller Prozess in jedem Unternehmen, um Bestände genau zu erfassen und Abläufe zu optimieren. Zählwaagen sind dabei unverzichtbare Helfer, um Stückzahlen schnell, genau und zuverlässig zu ermitteln – und das nicht nur bei der jährlichen Bestandsaufnahme. Von Rohstoffen bis hin zu fertigen Produkten sorgen sie für präzise Zählergebnisse und tragen dazu bei, Fehler zu minimieren und Arbeitsprozesse zu beschleunigen.
Dank der hohen Genauigkeit unserer Zählwaagen sind Sie in der Lage, Ihre Inventur nicht nur effizient, sondern auch kostensparend durchzuführen. Der Vorteil: Sie erhalten exakte Ergebnisse innerhalb von Sekunden, was insbesondere bei umfangreichen Lagerbeständen von unschätzbarem Wert ist. Programmieren Sie individuelle Einstellungen inklusive Artikelspeicher, Referenzgewichten und unterschiedlicher Kunden vor und nutzen Sie die Zählwaagen von Waagen Friederichs als Inventurwaage, Mengenwaage oder Industriewaage. Erleichtern Sie Ihre Inventur mit der richtigen Zählwaage – präzise, schnell und fehlerfrei.
Hier finden Sie eine Liste unserer erklärungsbedürftigen Zählwaagen.
Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter.
Dagmar Ducrée
Prokuristin / Vertrieb
+49 (0) 6221 / 65 107-0
kontakt@waagen-friederichs.de
Zählwaagen für hohe Produktivität
Zählwaagen sind in der Industrie, Logistik, im Lager und im Labor von unschätzbarem Wert, da sie die Produktivität und Qualität erheblich steigern. Diese Präzisionsinstrumente sind für Inventuren, Kommissionierung und Mengenkontrollen unverzichtbar und erleichtern die Arbeit durch ihre vielseitigen Funktionen. Sie ermöglichen die effiziente Zusammenstellung von Packungen und Kits und bieten die Möglichkeit, zwischen Zähl- und Wägemodus zu wechseln. Dank ihrer intuitiven Bedienung finden sich selbst neue und häufig wechselnde Benutzer schnell zurecht.
Zertifizierte Zählwaagen von Waagen Friederichs bieten einen großen Artikelspeicher und zahlreiche individuell konfigurierbare Einstellungen, sodass für jeden Einsatzzweck das passende Modell verfügbar ist. Sie helfen dabei, Fehler durch manuelles Zählen zu vermeiden und garantieren eine konstant hohe Qualität über lange Zeiträume. Insbesondere bei hohen Lasten, häufigen Wägevorgängen und großen Mengen von Kleinteilen amortisiert sich die Investition in Zählwaagen schnell. Sie beschleunigen die Zählvorgänge und lassen Ihre Mitarbeiter wertvolle Arbeitszeit sparen. Ein besonders sinnvolles Feature ist der Artikelspeicher.
Vorteile eines Artikelspeichers bei Zählwaagen
Vor allem in Bereichen, in denen es notwendig ist, eine große Vielfalt von Artikeln schnell und präzise zu zählen, ist ein Artikelspeicher bei einer Zählwaage besonders wertvoll:
- Zeitersparnis: Ein Hauptvorteil des Artikelspeichers ist die deutliche Zeitersparnis. Haben Sie einmal das Referenzgewicht eines Artikels in den Speicher eingegeben, müssen Sie es nicht jedes Mal erneut tun, wenn Sie denselben Artikel erneut wiegen möchten. Dies beschleunigt den gesamten Zählprozess erheblich.
- Konsistente Genauigkeit: Da das Referenzgewicht eines Artikels im Speicher der Zählwaage hinterlegt ist, werden menschliche Fehler beim erneuten Eingeben vermieden. Dies gewährleistet eine konsistente und genaue Zählung über die Zeit.
- Einfachheit und Bequemlichkeit: Anwender müssen nicht jedes Mal, wenn sie einen bekannten Artikel zählen wollen, aufs Neue nach dessen Einzelgewicht suchen oder es neu bestimmen. Sie können einfach den entsprechenden Artikel im Speicher auswählen.
- Vermeidung von Fehlern: Der Artikelspeicher minimiert die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler, die bei der Nutzung von Zählwaagen durch wiederholte manuelle Eingaben entstehen können.
- Optimierung von Arbeitsabläufen: Mit einem gut organisierten Artikelspeicher können Mitarbeiter ihren Fokus auf andere wichtige Aufgaben legen, anstatt ständig Daten neu einzugeben oder nachzuprüfen.
- Flexibilität: In vielen Umgebungen, in denen Zählwaagen eingesetzt werden, wie zum Beispiel in Lagern oder Produktionsstätten, können hunderte oder gar tausende von unterschiedlichen Artikeln vorhanden sein. Ein großer Artikelspeicher bietet die Flexibilität, eine breite Palette von Produkten ohne großen Aufwand zu managen.
- Integration mit anderen Systemen: In einigen fortschrittlichen Zählwaagen kann der Artikelspeicher mit anderen Systemen, z. B. einem Lagerverwaltungssystem oder einem ERP-System, synchronisiert werden. Dies ermöglicht eine nahtlose Aktualisierung von Beständen und anderen relevanten Daten.
- Erhöhte Produktivität: Durch die Reduzierung von wiederholten manuellen Eingaben und das schnelle Zählen von Artikeln können Sie Ihre Produktivität steigern und gleichzeitig die Fehlerquote reduzieren.
Ein Artikelspeicher in einer Zählwaage sorgt also für Effizienz und Genauigkeit und vereinfacht bzw. optimiert den gesamten Arbeitsprozess. Für Unternehmen, die eine große Vielfalt von Artikeln handhaben, kann dies einen besonderen Unterschied in Bezug auf Produktivität und Betriebskosten bedeuten.
Referenzgewichte mit Zählwaage bestimmen
Die Funktionsweise von Zählwaagen ist dank einer kalibrierten Wägezelle unkompliziert. Lastaufnehmer für Zählwaagen sind in unterschiedlichen Genauigkeitsklassen und für verschiedene Nennlasten verfügbar. Eine Stückzählwaage verwendet das Gewicht des Wägegutes, um Mengen zu bestimmen.
Da die einzelnen Zählteile Gewichtstoleranzen aufweisen, ist es vor der Durchführung von Wägevorgängen mit neuen Artikeln und Produkten wichtig, für jedes Wägegut bzw. jede Wägegutkombination ein Durchschnittsgewicht zu bestimmen. Das ermittelte Gewicht wird als Referenzgewicht bezeichnet.
Da die Toleranzen von Zählteilen die größte Fehlerquelle darstellen, muss zur Ermittlung des Referenzgewichts eine ausreichend große Anzahl an Teilen zu verwenden. Üblich ist eine Menge von mindestens 10 Zählteilen. Bei einer starken Gewichtsstreuung sollten 20 bis 100 Zählteile verwendet werden. Die Stückzählwaage ermittelt zunächst das mittlere Stückgewicht. Basierend auf diesem Wert und der anschließend ermittelten Gewichtsmasse wird dann die Stückzahl bestimmt.
Zählwaagen: robust und leicht zu bedienen
Staub und Feuchtigkeit haben bei den Zählwaagen von Waagen Friederichs in aller Regel keinen Einfluss auf den Erfolg der Messung. Dabei helfen viele Elemente:
- stabiles Gehäuse
- wasserdichte Folientastaturen
- pflegeleichte Lastplatten aus Edelstahl für hohe hygienische Anforderungen und Langlebigkeit gegenüber Korrosion und Säuren
Damit sind die Zählwaagen u.a. bestens geeignet in lebensmittelverarbeitenden und industriellen. Zusätzlich verfügen sie für den mobilen Einsatz neben einem serienmäßigen Netzteil über eine eingebaute, wiederaufladbare Batterie mit langer Laufzeit von teils mehreren Hundert Stunden. Eine gut sichtbare Libelle sorgt dafür, dass die Waage sich perfekt nivellieren lässt, während Gummifüße unbeabsichtigtes Rutschen verhindern.
Genau beschriftete Funktionstasten mit akustischem Signal und hinterleuchtete, gut ablesbare Displays ermöglichen Ihnen ein schnelles Arbeiten mit der Stückzählwaage. Die häufig benötigte Tara-Funktion kann automatisch oder per Handeingabe genutzt werden. Sie wird verwendet, um das Nettogewicht des Wägegutes ohne das Gewicht der Verpackung oder des Behälters, in dem sich die zu zählenden Teile befinden, zu bestimmen.
Zählauflösung als Qualitätskriterium
Die Zählauflösung einer Waage bestimmt, wie präzise Stückzahlen erfasst werden können. Eine Zählwaage muss in der Lage sein, jedes Zählteil als separates Element zu erkennen. Je höher die Auflösung, desto genauer das Ergebnis. Idealerweise sollte die Waage das Gewicht eines Zählteils um mindestens eine Zehnerstelle genauer anzeigen können als das kleinste zu zählende Teil wiegt.
Eine Zählauflösung von 600.000 Punkten bedeutet, dass die Waage bis zu dieser Anzahl Teile mit einer Genauigkeit von 1 % zählen kann – vorausgesetzt, die Teilegewichte schwanken nur minimal und das Referenzgewicht wurde korrekt ermittelt.
DAkkS-Kalibrierung und Eichung für hochpräzise Wägeergebnisse
Typische Wägegüter für Zählwaagen sind Münzen, Nägel, Schrauben, Muttern und andere Kleinteile aus Metall, Papierprodukte wie Flyer und Umschläge, Medizinprodukte wie Dragees und Tabletten sowie Blisterverpackungen. In aller Regel reicht es aus, professionelle Industriewaagen und Inventurwaagen, deren Standort nicht verändert wird, einmal jährlich zu kalibrieren. Der Sollwert der Kalibrierung ergibt sich durch ein zertifiziertes externes Prüfgewicht. Selbstverständlich können Sie eine Zählwaage bei Bedarf, etwa durch sehr starke Nutzung oder bei Verdacht auf unpräzise Messungen, auch mehrmals jährlich kalibrieren.
Eine routinemäßige Kalibrierung ist erforderlich, da die Genauigkeit einer Waage durch Benutzung oder äußere Einflüsse im Zeitverlauf nachlässt. Einige Waagenmodelle verfügen zu diesem Zweck über eine automatische interne Kalibriereinrichtung. Durch eine Justage werden die Abweichungen korrigiert. Soll eine werkseitige DAkkS-Kalibrierung durchgeführt werden, erhalten Sie von uns einen Kalibrierschein mit dem DAkkS-Akkreditierungssymbol der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH.
Ein weiterer Vorteil von Zählwaagen ist, dass der Zählvorgang und Verkauf nach Stückzahlen – im Gegensatz zu vielen anderen Anwendungen von Tischwaagen im Verkauf – nicht eichpflichtig ist. Geht es beim Verkauf also rein um Stückzahlen und nicht um das Gewicht, etwa bei Schrauben, Muttern und anderen Kleinteilen, unterliegt diese Messung nicht der Eichpflicht. Zwar ist eine (Erst-)Eichung grundsätzlich möglich, die Zählwaagen werden aber später in aller Regel nicht mehr nachgeeicht.
Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter.
Dagmar Ducrée
Prokuristin / Vertrieb
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FAQ: Diese Fragen werden häufig zum Thema Zählwaagen gestellt:
Wie funktioniert eine Zählwaage?
Eine Zählwaage bestimmt die Menge von gleichförmigen Masseteilen. Zunächst wird ein mittleres Stückgewicht gebildet, indem der Anwender eine gewisse Anzahl der zu zählenden Teile auf die Waage legt und über eine Tastatur die Anzahl dieser Teile eingibt. Die Anzahl dieser Teile sollte nicht kleiner als zehn sein, aber auch nicht größer als 50. Bei einer zu großen Zahl besteht das Risiko, dass Sie sich verzählen, wodurch die Ermittlung des mittleren Stückgewichts nicht korrekt ist. Allerdings ist bei dieser sogenannten Referenzbildung zu beachten, dass möglichst repräsentative Teile verwendet werden. Nach erfolgter Bildung dieses mittleren Stückgewichtes werden die Masseteile auf die Waage aufgebracht. Diese ermittelt dann mithilfe eines einfachen mathematischen Dreisatzes die Gesamtstückzahl, wobei das Gesamtgewicht durch das zuvor ermittelte mittlere Stückgewicht dividiert wird.
Für welche Anwendungsgebiete sind Zählwaagen geeignet?
Zählwaagen werden für die Stückzahlermittlung von gleichförmigen (homogenen) Masseteilen verwendet. Dabei wird mit einem einfachen mathematischen Dreisatz gearbeitet. Typische Anwendungsgebiete sind das Zählen von metallischen Kleinteilen (Münzen), Papierware (Flyer), Medizinprodukte (Dragees/Tabletten) und Lebensmittel.
Welche Vorteile bieten Zählwaagen?
Zählwaagen bringen dank deutlich verbesserter Zählgeschwindigkeit insbesondere Zeit- und Kostenersparnisse. Zudem bieten sie einen gewissen Genauigkeitsvorteil, da im Vergleich zum Menschen auch nach längeren Zählvorgängen Konzentrationsverluste ausgeschlossen werden können. Diese Vorteile sind vor allem bei Inventuren, aber auch bei der Kommissionierung von großer Bedeutung.
Müssen Zählwaagen gewartet werden?
Grundsätzlich ja. Das gilt insbesondere dann, wenn die Umgebungsbedingungen rau sind, die Zählwaage häufig benutzt wird und wenn die Genauigkeitsanforderungen hoch sind.
Warum sollte ich mich für Zählwaagen von Waagen Friederichs entscheiden?
Wir bei Waagen Friederichs können einen reichen Erfahrungsschatz von mehr als 30 Jahren vorweisen. Darüber hinaus bieten wir eine vielfältige Angebotspalette und für jeden Anwendungsfall das Produkt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Von der einfachen Zählwaage bis zum Zähl-Wägesystem mit individueller Software. Wir beraten Sie gern zu der richtigen Zählwaage für Ihren Anwendungsfall.
Wie oft müssen Zählwaagen kalibriert werden?
Sinnvollerweise sollten Zählwaagen einmal im Jahr kalibriert werden. Das ist aber stets von den Umgebungsbedingungen und den Anforderungen des jeweiligen Qualitätsmanagementsystems abhängig.
Müssen Zählwaagen geeicht werden?
Nein. Die Bestimmung von Stückzahlen unterliegt grundsätzlich nicht der Eichpflicht.
Was gilt es beim Gebrauch von Zählwaagen zu beachten?
Beim Gebrauch von Zählwaagen ist es wichtig, dass die Umgebungsbedingungen zur Empfindlichkeit der Waage passen. Je hochauflösender die Waage ist, desto größer werden die negativen Einflussfaktoren wie Luftzug, Temperaturunterschiede, Gebäudevibrationen etc. Ebenso ist die Bildung der Referenz, also des mittleren Stückgewichtes, mit Sorgfalt durchzuführen, denn sie ist die Basis für die spätere Messgenauigkeit.
Welches Zubehör brauche ich für Zählwaagen?
Eventuell einen Barcodeleser zur Eingabe von Daten (Stückgewicht und/oder Tarawerte), eine Datenschnittstelle zur Übertragung der Daten an die EDV und/oder einen Drucker zur Dokumentation der Ergebnisse (Barcode und/oder Klartext). Eventuell auch eine externe Tastatur zur Eingabe von Identifikationsdaten. Werden viele verschiedene Produkte immer wieder gezählt, empfiehlt sich ein interner Datenspeicher zur Speicherung von einmal ermitteltem Stückgewicht und dazugehöriger Tarawerte.
Welche Lebensdauer bringen Zählwaagen mit?
In der Regel lassen sich Zählwaagen etwa 15 Jahre problemlos verwenden. Voraussetzung ist allerdings, dass die Zählwaage nicht mechanisch beschädigt und dadurch irreparabel wird.
Wie genau arbeiten Zählwaagen?
Das ist abhängig von der Empfindlichkeit des Messgerätes und der entsprechenden Stückgewichte. Die Ablesbarkeit (Ziffernschritt) der Zählwaage sollte in der Regel um den Faktor 10 besser sein, als das leichteste zu zählende Teil schwer ist. Beispiel: Stückgewicht 1 g, Ablesbarkeit also 0,1 g.
Warum ist der Einsatz einer Zählwaage sinnvoll?
Die Verwendung einer Zählwaage bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere in Produktions- und Lagerbereichen. Durch ihre hohe Genauigkeit und Effizienz erhöhen Zählwaagen die Produktivität und minimieren Fehlbestände, was wiederum zu bedeutenden Kosteneinsparungen führen kann.
Zählwaagen erleichtern die Inventur, indem Sie schnell und genau ermitteln, wie viele Einheiten eines Artikels vorhanden sind. Das manuelle Zählen wird dadurch überflüssig, was wiederum Zeit und die damit verbundenen Kosten einspart. Mit der Hilfe von Zählwaagen lässt sich in vielen Bereichen das Risiko von menschlichen Fehlern reduzieren. Durch ihre exakte Zählleistung liefern sie verlässliche Ergebnisse, die von entscheidender Bedeutung für eine korrekte Bestandsführung sind.
Auch die Einsatzmöglichkeiten von Zählwaagen sind vielfältig. Sie können nicht nur in traditionellen Produktions- und Lagerumgebungen verwendet werden, sondern auch in Verkaufsräumen, in denen eine genaue Zählung kleiner Artikel erforderlich ist.
Der Einsatz einer Zählwaage ist in vielen Unternehmen ein wesentlicher Faktor für eine genaue und effiziente End-to-End-Lager- und Bestandsverwaltung. Sowohl bei der Steigerung der Produktivität als auch bei der Kosteneinsparung leisten Zählwaagen einen erheblichen Beitrag. Damit sind sie eine sinnvolle und effektive Lösung für viele Betriebe.
Wie bedient man eine Zählwaage?
Die Bedienung von Zählwaagen ist in ihren Grundzügen tatsächlich recht einfach. Am Anfang steht die korrekte Positionierung und Ausrichtung der Waage. Nach der ersten Inbetriebnahme sollte die Waage zunächst kalibriert werden, um die Verlässlichkeit der Messwerte zu überprüfen. Verschiedene Modelle von Zählwaagen verfügen über eine automatische Kalibrierfunktion. Eine Kalibrierung sollte regelmäßig durchgeführt werden (spätestens im Jahresrhythmus), um die fortlaufende Genauigkeit der ermittelten Werte zu überprüfen.
Sobald die Waage eingerichtet ist, können die Objekte zum Wiegen auf die Plattform gelegt werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Grenzen des Wägebereichs der Zählwaage nicht überschritten werden. Ist die maximale Kapazität erreicht bzw. überschritten, kann dies zu ungenauen Messungen und sogar Schäden führen.
Ein wesentliches Charakteristikum von Zählwaagen ist die Möglichkeit, Stückzahlen zu erfassen. Damit eine Zählwaage für Schrauben, Muttern und viele andere kleine, zählbare Gegenstände gut arbeitet, muss zunächst das Einzelgewicht ermittelt werden. Nachdem ein Referenzwert pro Zählstück ermittelt wurde, kann die Waage die Anzahl der gleichen Objekte berechnen, indem das Gesamtgewicht durch das Gewicht des Referenzstücks geteilt wird. Viele Zählwaagen bieten eine Speicherfunktion für mehrere Dutzend oder sogar Hunderte unterschiedliche Referenzwerte von Produkten.
Wie viel Abweichung darf eine Waage haben?
Die Abweichung, die eine Waage haben darf, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst sind die Art der Waage und ihre Funktion zu beachten. Da es bei Zählwaagen um die Stückzahlmessung geht, ist eine geringe Abweichung für die Richtigkeit der Messung umso wichtiger. Die präzisesten Waagen sind – auch im Sinne der prozentualen Abweichung – meist ohnehin für die kleinsten Gewichte ausgelegt. Der Grund dafür ist einfach: In bestimmten Branchen, wie der Lebensmittelverarbeitung oder der Pharmazie, wo genaue Messungen von essenzieller Bedeutung sind, kann selbst eine minimale Abweichung erhebliche Auswirkungen haben. Bei höheren Lasten ist eine größere Abweichung im Sinne des Gesamtgewichts zulässig. Daher müssen Waagen regelmäßig kalibriert, gewartet und je nach Anwendung geeicht werden, um zu überprüfen, dass sie innerhalb der zulässigen Toleranzen arbeiten.
Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter.
Dagmar Ducrée
Prokuristin / Vertrieb
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